Hallo,
EICHENBERG, WALTER * 20.12.1922 in Groß Burschla in Thüringen,
Komponist, Arrangeur, Chorus-Trompeter, Orchesterleiter und leidenschaftlicher Skatspieler-das ist die Visitenkarte WALTER EICHENBERGs,
1937-41 Orchesterschule in Zschopau als Orchestermusiker (Trompete),
nach dem Krieg als Mitglied kleinerer Besetzungen in Chemnitz-teilweise mit FIPS FLEISCHER,
1946/47 bei KARL WALTER,
ab 01.09.1947 im Rundfunk Tanzorchester Leipzig (tp, arr, ab Okt. 1960 2. Kapellmeister, ab 1961 Leiter),
von 1951-56 arbeitet er ausschließlich als Arrangeur, greift dann jedoch auch wieder zur Trompete,
WALTER EICHENBERG besitzt immer einen ausgeprägten Sinn für farbige Klangschattierungen,
Komponist (viele Nummern für das Orchester u. auch etliche Titel für Gesangsolisten),
1956 schreibt er die Musik für den DEFA-Film "Musik, Musik, Musik"-in der Art eines Dokumentarfilmes wird die Geschichte des HENKELS-Orchesters erzählt),
ab 1958 Studioorchesters von RADIO-DDR (Beachtung vor allem durch seine variablen, vielseitigen Arrangements, Vorzüge dieses Orchesters lagen darin, dass den Erfordernissen des Arrangements folgend, die Besetzung jeweils neu zusammengestellt wurde-nicht nur Mitglieder des Rundfunk Tanzorchesters, sondern auch Theatermusiker, freischaffende Künstler u. sogar Laienmusiker, zum Stammpersonal gehörten KARL MASSMANN (+)-tp, MARTIN MORGENSTERN (+)-as, HENRY PASSAGE (+)-ts, HORST REIPSCH-bars, as, cl, DIETER RESCH (+)-g, FRITZ BOGEN (+)-tb, GÜNTER KIESANT-d, PETER STERZEL (+)-b),
Amiga,
in den Anfangsjahren machte sich HELGA BRAUER in diesem Orchester als Gesangsolistin einen Namen,
1960 Heirat mit HELGA BRAUER,
ab Oktober 1960 wird WALTER EICHENBERG zweiter Kapellmeister u. schließlich ab dem 01.01.1961 der Leiter des Rundfunk Tanzorchesters Leipzig, sein Studioorchester wollte er jedoch nicht aufgeben,
WALTER EICHENBERG leitete diese Orchester bis 1991,
1967 Silberne Ehrennadel der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft u. Kunstpreis der DDR, diese "Orden" hat er zwar entgegengenommen, doch stolz ist WALTER EICHENBERG eher auf den Nationalpreis (1977) u. den Kunstpreis der Stadt Leipzig (1982),
das Rundfunk Tanzorchester Leipzig existiert unter der Leitung von WALTER EICHENBERG u. später EBERHARD WEISE noch über drei Jahrzehnte weiter, bis es 1992 im Zuge der deutschen Wiedervereinigung, beim wiedererstandenen Mitteldeutschen Rundfunk seine sogenannte »Abwicklung« erfuhr,
Anfang 1999 sind folgende Musiker verstorben: HENRY PASSAGE, DIETER RESCH, FRITZ BOGEN, PETER STERZEL, KARL MASSMANN, GERD SCHMIEDER (ca. 1997), HORST OLTERSDORF u. MARTIN MORGENSTERN,
CD "Twist In Der DDR 1962-1965"-2003 auf Bear Family Records
Gruß
Dietrich
EICHENBERG, WALTER * 20.12.1922 in Groß Burschla in Thüringen,
Komponist, Arrangeur, Chorus-Trompeter, Orchesterleiter und leidenschaftlicher Skatspieler-das ist die Visitenkarte WALTER EICHENBERGs,
1937-41 Orchesterschule in Zschopau als Orchestermusiker (Trompete),
nach dem Krieg als Mitglied kleinerer Besetzungen in Chemnitz-teilweise mit FIPS FLEISCHER,
1946/47 bei KARL WALTER,
ab 01.09.1947 im Rundfunk Tanzorchester Leipzig (tp, arr, ab Okt. 1960 2. Kapellmeister, ab 1961 Leiter),
von 1951-56 arbeitet er ausschließlich als Arrangeur, greift dann jedoch auch wieder zur Trompete,
WALTER EICHENBERG besitzt immer einen ausgeprägten Sinn für farbige Klangschattierungen,
Komponist (viele Nummern für das Orchester u. auch etliche Titel für Gesangsolisten),
1956 schreibt er die Musik für den DEFA-Film "Musik, Musik, Musik"-in der Art eines Dokumentarfilmes wird die Geschichte des HENKELS-Orchesters erzählt),
ab 1958 Studioorchesters von RADIO-DDR (Beachtung vor allem durch seine variablen, vielseitigen Arrangements, Vorzüge dieses Orchesters lagen darin, dass den Erfordernissen des Arrangements folgend, die Besetzung jeweils neu zusammengestellt wurde-nicht nur Mitglieder des Rundfunk Tanzorchesters, sondern auch Theatermusiker, freischaffende Künstler u. sogar Laienmusiker, zum Stammpersonal gehörten KARL MASSMANN (+)-tp, MARTIN MORGENSTERN (+)-as, HENRY PASSAGE (+)-ts, HORST REIPSCH-bars, as, cl, DIETER RESCH (+)-g, FRITZ BOGEN (+)-tb, GÜNTER KIESANT-d, PETER STERZEL (+)-b),
Amiga,
in den Anfangsjahren machte sich HELGA BRAUER in diesem Orchester als Gesangsolistin einen Namen,
1960 Heirat mit HELGA BRAUER,
ab Oktober 1960 wird WALTER EICHENBERG zweiter Kapellmeister u. schließlich ab dem 01.01.1961 der Leiter des Rundfunk Tanzorchesters Leipzig, sein Studioorchester wollte er jedoch nicht aufgeben,
WALTER EICHENBERG leitete diese Orchester bis 1991,
1967 Silberne Ehrennadel der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft u. Kunstpreis der DDR, diese "Orden" hat er zwar entgegengenommen, doch stolz ist WALTER EICHENBERG eher auf den Nationalpreis (1977) u. den Kunstpreis der Stadt Leipzig (1982),
das Rundfunk Tanzorchester Leipzig existiert unter der Leitung von WALTER EICHENBERG u. später EBERHARD WEISE noch über drei Jahrzehnte weiter, bis es 1992 im Zuge der deutschen Wiedervereinigung, beim wiedererstandenen Mitteldeutschen Rundfunk seine sogenannte »Abwicklung« erfuhr,
Anfang 1999 sind folgende Musiker verstorben: HENRY PASSAGE, DIETER RESCH, FRITZ BOGEN, PETER STERZEL, KARL MASSMANN, GERD SCHMIEDER (ca. 1997), HORST OLTERSDORF u. MARTIN MORGENSTERN,
CD "Twist In Der DDR 1962-1965"-2003 auf Bear Family Records
Gruß
Dietrich
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