Hallo,
in der deutschen Schlagerszene der 60er war sie zweifellos eine der Talentiertesten: Suzanne Doucet (geb. am 27.08.1944 oder 1946 in Tübingen, Baden-Württemberg), Tochter des Psychologen Friedrich-Wilhelm Doucet und der Schauspielerin Helen von Münchhofen.
Sie begann 1963 ihre Sangeskarriere als eine Art deutsche Antwort auf Rita Pavone (kleiner Wildfang mit Bubikopf und braunen Kulleraugen - nur die Sommersprossen fehlten). Ihre flotten, lärmigen Twist- und Beat-Schlager auf Metronome (1963-1966) konnten mit denen der französischen und italienischen Ye-Ye-Girls locker mithalten.
Dass auch leisere Töne ihre Sache waren, zeigt ihre erste LP "Rot wie Rubin" (1965), die französischen Chanson und deutsche Kleinkunst aufs glücklichste miteinander vereint.
Nebenbei moderierte sie auch diverse TV-Sendungen, z.B. "James' Tierleben" mit Hans Clarin und James Krüss) oder "4-3-2-1 Hot & Sweet" mit Ilja Richter.
Nach ein paar - weniger erfolgreichen - Platten in den 70ern (u.a. mit dem Band-Projekt "Zweistein", deren Dreier-Lp heute als gesuchte Krautrock-Rarität gilt) ging sie 1983 in die USA und investiert seitdem ihre musikalische Begabung in die Produktion von New-Age-Musik.
Man mag mich für altmodisch halten (sonst wäre ich wohl auch kaum in diesem Forum), aber ihre Schlagerplatten aus den 60ern interessieren mich weitaus mehr als der ganze New-Age-Kram.
Hier vier Singles von Suzanne Doucet:
"Das geht doch keinen etwas an" / "Sei mein Baby" (Metronome M401, 1964) - leider ohne Cover
"Okay, ich geh'" / "Was fällt Dir ein" (Metronome M 419, 1964)
"So Long, So Long" / "Oho aha" (Metronome M 450, 1965)
"Nur mit Dir" / "Sag mir" (Liberty 15 049, 1968)
Mehr zu Suzanne Doucet unter ihrer Website: http://www.suzannedoucet.com/
MfG, Volker
in der deutschen Schlagerszene der 60er war sie zweifellos eine der Talentiertesten: Suzanne Doucet (geb. am 27.08.1944 oder 1946 in Tübingen, Baden-Württemberg), Tochter des Psychologen Friedrich-Wilhelm Doucet und der Schauspielerin Helen von Münchhofen.
Sie begann 1963 ihre Sangeskarriere als eine Art deutsche Antwort auf Rita Pavone (kleiner Wildfang mit Bubikopf und braunen Kulleraugen - nur die Sommersprossen fehlten). Ihre flotten, lärmigen Twist- und Beat-Schlager auf Metronome (1963-1966) konnten mit denen der französischen und italienischen Ye-Ye-Girls locker mithalten.
Dass auch leisere Töne ihre Sache waren, zeigt ihre erste LP "Rot wie Rubin" (1965), die französischen Chanson und deutsche Kleinkunst aufs glücklichste miteinander vereint.
Nebenbei moderierte sie auch diverse TV-Sendungen, z.B. "James' Tierleben" mit Hans Clarin und James Krüss) oder "4-3-2-1 Hot & Sweet" mit Ilja Richter.
Nach ein paar - weniger erfolgreichen - Platten in den 70ern (u.a. mit dem Band-Projekt "Zweistein", deren Dreier-Lp heute als gesuchte Krautrock-Rarität gilt) ging sie 1983 in die USA und investiert seitdem ihre musikalische Begabung in die Produktion von New-Age-Musik.
Man mag mich für altmodisch halten (sonst wäre ich wohl auch kaum in diesem Forum), aber ihre Schlagerplatten aus den 60ern interessieren mich weitaus mehr als der ganze New-Age-Kram.
Hier vier Singles von Suzanne Doucet:
"Das geht doch keinen etwas an" / "Sei mein Baby" (Metronome M401, 1964) - leider ohne Cover
"Okay, ich geh'" / "Was fällt Dir ein" (Metronome M 419, 1964)
"So Long, So Long" / "Oho aha" (Metronome M 450, 1965)
"Nur mit Dir" / "Sag mir" (Liberty 15 049, 1968)
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MfG, Volker
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