Moin moin,
ich habe hier eine Platte vorliegen, deren Ursprungsland nicht erkenntlich ist.
Auf jeder Plattenveröffentlichung sollte das Kürzel der Verwertungsgesellschaft des Ursprungslandes stehen. Das weist daraufhin, dass es sich um ein urheberrechtlich geschütztes Werk handelt und dass (z.B. für öffentliche Vorführungen) Nutzungsgebühren an die Verwertungsgesellschaft abzuführen sind, die diese wiederum an die Urheber, sprich Komponisten und Textdichter, weiterleitet.
Auf der mir vorliegenden Single steht NCB...
Ich habe mich auf die Suche gemacht und die Kürzel der Verwertungsgesellschaften aus den für Plattensammler interessantesten Ländern zusammengestellt:
AUSTRO-MECHANA: Gesellschaft zur Wahrnehmung mechanisch-musikalischer Urheberrechte GmbH (Österreich)
AMCOS: Australasian Mechanical Copyright Owners Society Ltd (Australien)
ASCAP: American Society of Composers, Authors, and Publishers (USA)
AWA: Anstalt zur Wahrung der Aufführungs- und Vervielfältigungsrechte auf dem Gebiet der Musik (DDR)
GEMA: Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (BRD)
MCPS: Mechanical Copyright Protection Society (Großbritannien)
NCB: Nordisk Copyright Bureau (Skandinavien)
SABAM: Société Belge des Auteurs Compositeurs et Editeurs (Belgien)
SACEM: Société des Auteurs, Compositeurs et Éditeurs de Musique (Frankreich)
SADAIC: Sociedad Argentina de Autores y Compositores (Argentinien)
SGAE: Sociedad General de Autores y Editores (Spanien)
SIAE: Societa Italiana degli Autori et Editori (Italien)
SPA: Sociedade Portuguesa de Autores (Portugal)
STEMRA: Stichting tot Exploitatie van Mechanische Reproduktierechten voor Auteurs (Niederlande)
SUISA: Coopérative des auteurs et éditeurs de musique (Schweiz)
UBC: União Brasileira de Compositores (Brasilien)
Für mich dumm gelaufen: Die skandinavischen Länder Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und Island haben sich zu einer gemeinsamen Verwertungsgesellschaft mit Sitz in Kopenhagen zusammengeschlossen, so dass ich in meinem speziellen Fall die Herkunft meiner Platte eingrenzen kann, aber dennoch nichts exaktes weiß...
Übrigens: Auf vielen Platten, speziell der späten und frühen Sechziger Jahre, steht einfach nur BIEM. Das Bureau International des Sociétés Gérant les Droits d'Enregistrement et de Reproduction Mécanique mit Sitz in Neuilly-sur-Seine (Frankreich) ist die internationale Dachorganisation der Verwertungsgesellschaften aus 54 Ländern.
Warum BIEM statt GEMA mitunter auf den Labeletiketten stand, kann vielleicht ein anderer beantworten...
Thorsten
ich habe hier eine Platte vorliegen, deren Ursprungsland nicht erkenntlich ist.
Auf jeder Plattenveröffentlichung sollte das Kürzel der Verwertungsgesellschaft des Ursprungslandes stehen. Das weist daraufhin, dass es sich um ein urheberrechtlich geschütztes Werk handelt und dass (z.B. für öffentliche Vorführungen) Nutzungsgebühren an die Verwertungsgesellschaft abzuführen sind, die diese wiederum an die Urheber, sprich Komponisten und Textdichter, weiterleitet.
Auf der mir vorliegenden Single steht NCB...
Ich habe mich auf die Suche gemacht und die Kürzel der Verwertungsgesellschaften aus den für Plattensammler interessantesten Ländern zusammengestellt:
AUSTRO-MECHANA: Gesellschaft zur Wahrnehmung mechanisch-musikalischer Urheberrechte GmbH (Österreich)
AMCOS: Australasian Mechanical Copyright Owners Society Ltd (Australien)
ASCAP: American Society of Composers, Authors, and Publishers (USA)
AWA: Anstalt zur Wahrung der Aufführungs- und Vervielfältigungsrechte auf dem Gebiet der Musik (DDR)
GEMA: Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (BRD)
MCPS: Mechanical Copyright Protection Society (Großbritannien)
NCB: Nordisk Copyright Bureau (Skandinavien)
SABAM: Société Belge des Auteurs Compositeurs et Editeurs (Belgien)
SACEM: Société des Auteurs, Compositeurs et Éditeurs de Musique (Frankreich)
SADAIC: Sociedad Argentina de Autores y Compositores (Argentinien)
SGAE: Sociedad General de Autores y Editores (Spanien)
SIAE: Societa Italiana degli Autori et Editori (Italien)
SPA: Sociedade Portuguesa de Autores (Portugal)
STEMRA: Stichting tot Exploitatie van Mechanische Reproduktierechten voor Auteurs (Niederlande)
SUISA: Coopérative des auteurs et éditeurs de musique (Schweiz)
UBC: União Brasileira de Compositores (Brasilien)
Für mich dumm gelaufen: Die skandinavischen Länder Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und Island haben sich zu einer gemeinsamen Verwertungsgesellschaft mit Sitz in Kopenhagen zusammengeschlossen, so dass ich in meinem speziellen Fall die Herkunft meiner Platte eingrenzen kann, aber dennoch nichts exaktes weiß...
Übrigens: Auf vielen Platten, speziell der späten und frühen Sechziger Jahre, steht einfach nur BIEM. Das Bureau International des Sociétés Gérant les Droits d'Enregistrement et de Reproduction Mécanique mit Sitz in Neuilly-sur-Seine (Frankreich) ist die internationale Dachorganisation der Verwertungsgesellschaften aus 54 Ländern.
Warum BIEM statt GEMA mitunter auf den Labeletiketten stand, kann vielleicht ein anderer beantworten...
Thorsten