Hallo,
an den Scat- und Bebop Vocalisten BABS GONZALES soll hier erinnert werden. Sein Signatur-Song hieß nicht umsonst "Real Crazy". Gonzales klingt wie eine Mischung aus Slim Gaillard, Eddie Jefferson und King Pleasure. Auf einer 1962 veröffentlichten LP wird Babs Gonzales u. a. so angekündigt: wild, swinging, demoniac, orgiastic, hip and unspeakable.
Kurz-Biografie:
Babs Gonzales (geboren am 27. Oktober 1919 in New Jersey als Lee Brown - gestorben am 23. Januar 1980). Gonzalez lernte Klavier und Schlagzeug und sang auch selber bei Benny Goodman. Er schrieb auch Arrangements z. B. für Lionel Hampton. Bekannt wurde er als Bop-Sänger im Vocalese-Stil mit seiner 1946 mit Tadd Dameron gegründeten Gesangsgruppe "Babs Three Bips and a Bop", mit denen er u. a. "Ornithology" von Charlie Parker, "Weird Lullaby" bzw. "Lullaby of the Doomed", "Prelude to a Nightmare", "Professor Bop" oder "Oop-Pop-A-Da" (eine Eigenkomposition, auch von Dizzy Gillespie aufgenommen) bei Blue Note (1946 bis 1949) aufnahm. Seine Gruppe bestand bis 1949. Um 1950 nahm er auch für Capitol auf. Danach war er Disc-Jockey, 1950 bis 1953 Sänger und Road-Manager für den Saxophonisten James Moody. Zeitweise trieb er sich Ende der 1940er Jahre auch in Hollywood herum, trug einen Turban, nannte sich "Ram Singh" oder "Ricardo Gonsalez" (um nicht als Farbiger in Hotels diskriminiert zu werden) und arbeitete als Chauffeur für Errol Flynn. Er nahm mit Art Pepper, Wynton Kelly, Jimmy Smith, Bennie Green, Sonny Rollins, Johnny Griffin auf und trat auch selbst häufiger in Europa auf, z. B. als einer der ersten Amerikaner 1962 bei „Ronnie-Scott’s“ in London. Er galt als Original und unermüdlicher Promoter des Jazz.
Gonzales veröffentlichte drei Autobiographien und versuchte sich auch als Beat-Poet.
Gruß Ralf
an den Scat- und Bebop Vocalisten BABS GONZALES soll hier erinnert werden. Sein Signatur-Song hieß nicht umsonst "Real Crazy". Gonzales klingt wie eine Mischung aus Slim Gaillard, Eddie Jefferson und King Pleasure. Auf einer 1962 veröffentlichten LP wird Babs Gonzales u. a. so angekündigt: wild, swinging, demoniac, orgiastic, hip and unspeakable.
Kurz-Biografie:
Babs Gonzales (geboren am 27. Oktober 1919 in New Jersey als Lee Brown - gestorben am 23. Januar 1980). Gonzalez lernte Klavier und Schlagzeug und sang auch selber bei Benny Goodman. Er schrieb auch Arrangements z. B. für Lionel Hampton. Bekannt wurde er als Bop-Sänger im Vocalese-Stil mit seiner 1946 mit Tadd Dameron gegründeten Gesangsgruppe "Babs Three Bips and a Bop", mit denen er u. a. "Ornithology" von Charlie Parker, "Weird Lullaby" bzw. "Lullaby of the Doomed", "Prelude to a Nightmare", "Professor Bop" oder "Oop-Pop-A-Da" (eine Eigenkomposition, auch von Dizzy Gillespie aufgenommen) bei Blue Note (1946 bis 1949) aufnahm. Seine Gruppe bestand bis 1949. Um 1950 nahm er auch für Capitol auf. Danach war er Disc-Jockey, 1950 bis 1953 Sänger und Road-Manager für den Saxophonisten James Moody. Zeitweise trieb er sich Ende der 1940er Jahre auch in Hollywood herum, trug einen Turban, nannte sich "Ram Singh" oder "Ricardo Gonsalez" (um nicht als Farbiger in Hotels diskriminiert zu werden) und arbeitete als Chauffeur für Errol Flynn. Er nahm mit Art Pepper, Wynton Kelly, Jimmy Smith, Bennie Green, Sonny Rollins, Johnny Griffin auf und trat auch selbst häufiger in Europa auf, z. B. als einer der ersten Amerikaner 1962 bei „Ronnie-Scott’s“ in London. Er galt als Original und unermüdlicher Promoter des Jazz.
Gonzales veröffentlichte drei Autobiographien und versuchte sich auch als Beat-Poet.
Gruß Ralf
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