Capitol
Einsamer Star blieb Gene Vincent, der allerdings eher eine kometenhafte Karriere hatte: In Amerika schaffte Vincent es nur fünfmal, in die Top 100 zu kommen – vom Sommer 1956 bis zum Herbst 1957. Von Januar 1957 bis Oktober 1958 veröffentlichte Lindström in Deutschland vier Capitol-Singles des Rockers aus Norfolk (Virginia), der mit seinen Blue Caps in England die größten Triumphe feierte: „Be-Bop-A-Lula“ /Woman Love“ (F 3450), „Lotta Lovin’“/B-I-Bickey-Bi /“Bo-Bo-Go“ (F 80 433), „Bluejean Bop“/“Who Slapped John“ (F 3558), „Dance To The Bop“/“I Got It“ (F 3839). Danach soielte Gene Vincent keine wesentliche Rolle mehr. 1962 gelang ihm noch einmal ein Comeback auf Capitol mit einer Neuauflage seines größten Hits: „Be-Bop-A-Lula ‚62“/“The King Of Fools“ (K 22 453).
Rock ‚n’ Roll war nicht die Sache der Capitol. Mehr Glück hatte die Firma mit dem Kingston Trio, das die Folk-Welle weltweit begründete. „Tom Dooley“ (Rückseite: „Ruby Red“, F 4049) kam für den deutschsprachigen Raum sogar mit einem deutsch gesprochenen Einleitungstext heraus.
Eine Country Sängerin schaffte es allerdings, die Aufmerksamkeit noch einmal auf das Capitol-Label zu ziehen: Wanda Jackson ist bis heute hauptsächlich wegen Ihres Rock-Stücks „Let’s Have A Party“ (Rückseite „Cool Love“, F 4397) in Erinnerung. Angeblich haben Gene Vincents Blue Caps den Soundtrack für den „Party“-Song gespielt, der 1960 in die Hitparaden kam.
Zwei Jahre vergingen, bis Capitol mit den Beach Boys den Anschluß an den verebbenden Rock ‚n’ Roll schaffte.
Aus: Rüdiger Bloemeke „Roll Over Beethoven“, Wie der Rock ‚n’ Roll nach Deutschland kam – Hannibal Verlag
Einsamer Star blieb Gene Vincent, der allerdings eher eine kometenhafte Karriere hatte: In Amerika schaffte Vincent es nur fünfmal, in die Top 100 zu kommen – vom Sommer 1956 bis zum Herbst 1957. Von Januar 1957 bis Oktober 1958 veröffentlichte Lindström in Deutschland vier Capitol-Singles des Rockers aus Norfolk (Virginia), der mit seinen Blue Caps in England die größten Triumphe feierte: „Be-Bop-A-Lula“ /Woman Love“ (F 3450), „Lotta Lovin’“/B-I-Bickey-Bi /“Bo-Bo-Go“ (F 80 433), „Bluejean Bop“/“Who Slapped John“ (F 3558), „Dance To The Bop“/“I Got It“ (F 3839). Danach soielte Gene Vincent keine wesentliche Rolle mehr. 1962 gelang ihm noch einmal ein Comeback auf Capitol mit einer Neuauflage seines größten Hits: „Be-Bop-A-Lula ‚62“/“The King Of Fools“ (K 22 453).
Rock ‚n’ Roll war nicht die Sache der Capitol. Mehr Glück hatte die Firma mit dem Kingston Trio, das die Folk-Welle weltweit begründete. „Tom Dooley“ (Rückseite: „Ruby Red“, F 4049) kam für den deutschsprachigen Raum sogar mit einem deutsch gesprochenen Einleitungstext heraus.
Eine Country Sängerin schaffte es allerdings, die Aufmerksamkeit noch einmal auf das Capitol-Label zu ziehen: Wanda Jackson ist bis heute hauptsächlich wegen Ihres Rock-Stücks „Let’s Have A Party“ (Rückseite „Cool Love“, F 4397) in Erinnerung. Angeblich haben Gene Vincents Blue Caps den Soundtrack für den „Party“-Song gespielt, der 1960 in die Hitparaden kam.
Zwei Jahre vergingen, bis Capitol mit den Beach Boys den Anschluß an den verebbenden Rock ‚n’ Roll schaffte.
Aus: Rüdiger Bloemeke „Roll Over Beethoven“, Wie der Rock ‚n’ Roll nach Deutschland kam – Hannibal Verlag