Hallo,
Albertina Walker (* 29. August 1929, + 08. Oktober 2010) war eine amerikanische Gospelsängerin, Songwriterin und Humanistin.
Frühe Jahre
Walker wurde in Chicago/Illinois als jüngstes von neun Kindern von Ruben und Camilla Coleman Walker geboren. Ihre Mutter wurde in Houston County/Georgia und ihr Vater in Bibb County/Georgia geboren. Sie zogen zwischen 1917 und 1920 nach Chicago, wo sie ihr Leben verbrachten.
Albertina wuchs auf der Südseite der Stadt auf und begann schon in jungen Jahren im Jugendchor der West Point Baptist Church zu singen. Viele große Gospelkünstler kamen in ihre Kirche: die Roberta Martin Singers, Sadie Durham und Professor Fyre.
Sie schloss sich Gospelgruppen an, angefangen bei den Pete Williams Singers, den Willie Webb Singers und den Robert Anderson Singers.
Albertina wurde stark von Mahalia Jackson beeinflusst, ihrer Freundin und Vertrauten, die Jackson auf Tournee mitnahm, als Albertina noch ein Teenager war. „Mahalia hat mich immer veräppelt. Sie sagte immer: „Mädchen, du musst alleine singen gehen““, erinnerte sich Walker in einem Interview mit der ‘Washington Post‘ im Jahr 2010. Walker tat genau das.
Sie wurde im Volksmund als "Queen of Gospel Music" bezeichnet, zunächst von so bekannten Persönlichkeiten wie dem verstorbenen Reverend James Cleveland und Rev. Jesse L. Jackson, Sr., für ihre herausragenden Leistungen innerhalb des Genres nach dem Tod von Mahalia Jackson im Jahr 1972.
Musical career
Albertina Walker war Anfang 1952 zu der Gruppe von Robert Anderson gestoßen, Robert Anderson and The Caravans. Es hatte dort zuvor personelle Veränderungen gegeben. Albertina Walker und Nellie Grace Daniels traten der Gruppe bei. Die umformierte Gruppe mit Walker und Daniels unter ihrem neuen Namen nahm ihre erste und einzige Aufnahme am 18. April 1952 auf. Während dieser Aufnahmesession ereigneten sich eine Reihe von Ereignissen, die dazu führten, dass sich Robert Anderson von seinen Backgroundsängerinnen trennte. Walker, Hopkins, Yancey, Daniels und Lelia M. Davidson aus New Jersey traten der neuen Gruppe bei, nahmen den Rest ihrer Stücke auf und nahmen den Gruppennamen The Caravans an, indem sie einfach Robert Andersons Namen aus dem Gruppennamen strichen.
1952 gründete Walker ihre eigene Gospelmusikgruppe The Caravans. Zur ursprünglichen Gruppe gehörten auch Ora Lee Hopkins, Elyse Yancey und Nellie Grace Daniels, die von den Robert Anderson Singers kamen.
Ora Lee Hopkins war für ihren eindrucksvollen Gesangsstil bekannt und wurde vor Ort als "Midwest Gospel Queen" angesehen. Sie war Mitglied der Willie Webb Singers und schloss sich 1947 als Gründungsmitglied und Backgroundsängerin der ursprünglichen Band Robert Anderson And His Gospel Caravan an. Von 1951 bis 1954 war sie in Albertina Walkers The Caravans tätig. Ora Lee leitete bis zu ihrem Tod im Jahr 2000 den Chor der New Nazareth Missionary Baptist Church der Stadt.
Elyse Yancey war eine Gospelsängerin und Mitglied der ursprünglichen Gruppe Robert Anderson And His Gospel Caravan. Von 1951 bis 1954 war sie Mitglied von Albertina Walkers The Caravans. Elyse sang die Hauptstimme bei einer Reihe von Liedern, die von der ehemaligen Gruppe aufgenommen wurden, wie zum Beispiel: “When I Get Home“ und “Count Your Blessings“. Ihr Gesangsstil erinnert an die Einflüsse von Mahalia Jackson und Roberta Martin.
Nellie Daniels war eine Gospelsängerin und kurzzeitig Mitglied der ursprünglichen Robert Anderson And His Gospel Caravan. Von 1952 bis 1954 war sie Mitglied der Caravans, einer neu gegründeten Gospelgruppe mit Walker und Daniels unter ihrem neuen Namen, und machte am 18. April 1952 ihre erste Aufnahme. Während dieser Aufnahmesession ereigneten sich eine Reihe von Ereignissen, die dazu führten, dass sich Robert Anderson von seinen Backgroundsängern trennte. Nellie Daniels sang Sopran und spielte die Hauptstimme bei Liedern wie “What Do You Need“ und “Why Should I Worry“.
Walker war die Hauptsängerin auf den Schallplatten, die die neu emanzipierten Caravans machten. Das änderte sich jedoch, als andere Sänger der Gruppe beitraten, die die engen Harmonien und präzisen Rhythmen der ursprünglichen Gruppe beibehielt, aber nun jedem Mitglied die Möglichkeit gab, abwechselnd Solostimme zu spielen.
Auf ihrem Höhepunkt in den späten 1950 er Jahren kombinierten die Caravans den Alt von Shirley Caesar in Liedern wie “Swing Low, Sweet Chariot“ mit dem Alt von Inez Andrews in “Mary Don't You Weep“, dem Sopran von Delores Washington und dem frenetischen Klavierstil von Eddie Williams.
Bessie Griffin trat der Gruppe 1953 bei, verließ sie jedoch nach einem Jahr. Cassietta George trat 1953 ebenfalls bei und blieb zwei Jahre, kehrte aber 1960 für ein weiteres Jahr zurück, bevor sie 1962 wieder eintrat und weitere vier Jahre blieb. Norwood trat 1955 bei und verließ die Band 1957, um ihre eigene Gruppe, die Norwood Singers, zu gründen. Inez Andrews trat der Gruppe auf Anregung von James Cleveland, dem Pianisten und Arrangeur, 1957 bei und verließ sie 1962, um ihre eigene Gruppe, die Andrewettes (auch bekannt als The Gospel Challengers of Jamaica, New York), zu gründen. Andrews kehrte 1966 zurück, verließ die Band jedoch wieder und begann 1967 eine Solokarriere. Caesar war 1958 den Caravans beigetreten und verließ die Band 1966, um eine Solokarriere zu verfolgen.
Klassische Aufnahmen für das States-Label zwischen 1952 und 1954 waren “Mary Don't You Weep“, “Soldiers in the Army“, “The Solid Rock“, “The Lord I'll Keep Me Day By Day“, “The Blood Will Never Lose Its Power“ und “Blessed Assurance“. Das letztgenannte Lied wurde von Frau Walker für den Soundtrack von Steve Martins Film “Leap of Faith“ neu aufgenommen, in dem sie einen kurzen Gastauftritt hat.
Zu weiteren Mitgliedern der Caravans gehörten: James Cleveland, Bessie Griffin, Shirley Caesar, Dorothy Norwood, Inez Andrews, Loleatta Holloway, Cassietta George und Delores Washington. Ihre Entdeckung dieser Künstler brachte ihr den Spitznamen "Star Maker" ein.
Shirley Ann Caesar-Williams, * 13. Oktober 1938 in Durham/North Carolina und weltweit als „First Lady der Gospelmusik“ bekannt, ist Shirley Caesar eine amerikanische Gospelsängerin, Songwriterin und Plattenkünstlerin, deren Karriere sich über sieben Jahrzehnte erstreckt. Sie begann ihre Karriere in den 1950 er Jahren als Mitglied von The Caravans, einer rein weiblichen Gospelgruppe, verließ die Gruppe jedoch 1966, als sie begann, als Solokünstlerin Platten aufzunehmen.
Später wurde sie Pastorin einer Kirche in Raleigh/North Carolina, wo sie derzeit lebt und weiterhin Platten aufnimmt. Sie hatte mehrere bemerkenswerte Auftritte sowohl bei landesweit im Fernsehen übertragenen Veranstaltungen als auch in Cameo-Auftritten in Werbespots, Fernsehsendungen und Filmen. Caesar hat 12 Grammy Awards, 14 Stellar Awards, 18 Doves, 1 RIAA-Gold-Zertifizierung, einen Essence Award, einen McDonald's Golden Circle Lifetime Achievement Award, einen NAACP Lifetime Achievement Award, einen SESAC Lifetime Achievement Award, einen Rhapsody & Rhythm Award des National Museum of African American Music sowie die Aufnahme in die Gospel Music Hall of Fame gewonnen. 2017 wurde Caesar von der Recording Academy mit einem Grammy Lifetime Achievement Award ausgezeichnet. Shirley Caesar hat außerdem über vierzig Alben veröffentlicht.
Dorothy Norwood ist eine Gospelsängerin, Songwriterin und Musikproduzentin. Geboren wurde sie am 29. Mai 1935 in Atlanta, Georgia. Bereits im Alter von acht Jahren begann sie mit ihrer Familie zu singen und auf Tournee zu gehen. 1956 zog sie nach Chicago, Illinois, und sang bald mit so namhaften Künstlern wie der großartigen Mahalia Jackson, der weltberühmten Gospelgruppe The Caravans und dem unvergleichlichen Reverend James Cleveland. Evangelistin Norwood startete 1964 ihre Solokarriere und nahm ihr erstes Album Johnny and Jesus bei Savoy Records auf. Es verschaffte ihr landesweite Aufmerksamkeit und wurde mit Gold ausgezeichnet. Es folgte das mitreißende Denied Mother, das ebenfalls mit Gold ausgezeichnet wurde und ihr den Titel „Weltgrößte Geschichtenerzählerin“ einbrachte. In ihren über 36 Jahren in der Gospelmusikbranche hat Dorothy über 40 Alben aufgenommen, von denen fünf mit GOLD ausgezeichnet wurden. Ihr Album Live with the Northern California GMWA Mass Choir aus dem Jahr 1991 erreichte # 1 der Billboard Top 40. Sie hat außerdem zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen erhalten, darunter sechs Grammy-Nominierungen.
Sister Inez McConico Andrews, * 14. April 1929 in Birmingham/Alabama, + 19. Dezember 2012 in South Side Chicago/IL. Inez Andrews war eine amerikanische Gospelsängerin, Songwriterin und Plattenkünstlerin. Ihre erhabene, weitreichende Stimme – vom Altgesang bis zum seelenzerreißenden Geheul – machte sie zu einer Säule der Gospelmusik. Die Chicago Tribune erklärte, dass „Andrews‘ kehliger Alt ihre tiefen Töne zum Donnern brachte, während die enorme Reichweite ihres Instruments es ihr ermöglichte, stratosphärische Tonhöhen ohne Falsett zu erreichen“ und dass „ihr dramatischer Vortrag sie zu einer charismatischen Präsenz in der Kirche und auf der Bühne machte. Andrews begann als Kind in der Kirche zu singen und spielte ab den 1940er Jahren Gospelmusik auf Tour in verschiedenen Gospelgruppen, bevor sie 1957 zu den Caravans kam. Shirley Caesar, ein weiteres Mitglied der Caravans in den 1950er Jahren, nannte Andrews einst „Die Hohepriesterin“ wegen ihrer Fähigkeit, hohe Töne zu treffen, und erklärte 2013: „Es gab und wird nie eine andere Stimme wie Inez Andrews geben.“ Ein weiteres frühes Mitglied der Caravans, Albertina Walker, sagte oft: „Nichts funktionierte für die Caravans, bis Inez anfing zu pfeifen“ – die hohen Töne zu treffen. Sie sang die Hauptstimme bei dem ersten Durchbruchshit der Caravans, „Mary Don’t You Weep“, und hatte auch Hits als Solokünstlerin mit Crossover-Aufnahmen wie „Lord Don't Move The Mountain“. Andrews begann ihre Gesangskarriere in den 1940er Jahren mit zwei Gruppen in Birmingham, Alabama: Carter's Choral Ensemble und den Original Gospel Harmonettes. Mitte der 1950er Jahre waren die Harmonettes eine der führenden Gospelgruppen des Landes, wobei Andrews die Zweitbesetzung für die Leadsängerin der Gruppe, Dorothy Love Coates, war. Coates empfahl Andrews den Caravans, und sie zog schließlich nach Norden nach Chicago, wo sie als erste erfolgreiche Sängerin dieser Gruppe weithin bekannt wurde und sie in den 1950er und frühen 1960er Jahren auf den Höhepunkt ihrer Popularität führte. 1962 verließ Andrews die Caravans, um ihre eigene Gruppe, Inez Andrews and the Andrewettes, zu gründen. Sie tourten durch das Land und spielten Lieder wie „It's in My Heart“ und ihre Komposition „(Lord I Wonder) What Will Tomorrow Bring?“ Ab 1967 tourte sie als Solistin und führte eine erfolgreiche Solokarriere. Später kam sie mit The Caravans wieder zusammen. Die New York Times bezeichnete sie 2012 als „die letzte große Sängerin des goldenen Zeitalters des Gospels“ und reiht sich damit in eine Reihe mit anderen Musiklegenden aus der „Goldenen Ära“ des Black Gospel (1945–60) ein – Mahalia Jackson, Marion Williams, Dorothy Love Coates, Sister Rosetta Tharpe und Clara Ward. 2002 wurde Andrews in die Gospel Hall of Fame aufgenommen. Vor ihrem Tod wurde bekannt gegeben, dass Andrews bei den Stellar Awards 2013 mit dem Ambassador Dr. Bobby Jones Legend Award geehrt werden würde. Der Preis wurde ihr schließlich posthum verliehen.
Cassietta Baker George
Geboren am 23.01.1929 in Memphis/Tennessee, + 03.01.1995 in Los Angeles/Kalifornien. Cassietta George war eine amerikanische Gospelsängerin und Komponistin vieler der von The Caravans gesungenen Lieder. George war Mitglied von The Caravans von Queen of Gospel Albertina Walker, der beliebtesten Gospel-Tourneegruppe von den späten 1950ern bis Mitte der 1960er. Sie war auch an der Gründung der bahnbrechenden rein weiblichen A-cappella-Gruppe Songbirds Of The South in den frühen 1950ern beteiligt. George sang auch kurz mit Rev. William Herbert Brewster in seinem Ensemble Brewster Singers, bevor sie nach Chicago zog und sich The Caravans anschloss. Später startete sie eine erfolgreiche Solokarriere und nahm in Los Angeles über 16 Alben für Audio Arts Inc. auf. Im Laufe der Zeit schrieb George über hundert Songs und wurde 1969 und 1979 zweimal für einen Grammy für die beste Soul-Gospel-Darbietung nominiert. 2017 wurde sie in die Memphis Music Hall of Fame aufgenommen.
Delores Washington
Delores Washington-Green Delores Washington war Mitglied der Gospel-Gesangsgruppe The Caravans. Ihr reiner, silbriger Sopran war „immer jener Klang, der den Hintergrund von The Caravans so großartig machte“. Sie war ausgebildete Opernsängerin und hatte an einem Musikkonservatorium studiert. Sie trat The Caravans 1958 bei. Sie wurde wegen ihrer jugendlichen Lebendigkeit und ihrer ausgebildeten Sopranstimme als Gospel Princess bekannt. Etwa zu dieser Zeit umfasste die Besetzung auch Albertina Walker, Inez Andrews, Shirley Caesar und Cassietta George. Eddie Williams, der bei The Caravans Klavier spielte und Washingtons Nachbar in Robins/Illinois war, hatte Dolores Albertina Walker empfohlen. Die junge Delores bewunderte Albertina Walker, eine Caravan-Kollegin, die als eine der Königinnen des Gospels galt. Auch als sie eine blühende Solokarriere entwickelte, blieb Delores ein treues Mitglied von The Caravans. In einem gefilmten, öffentlich gemachten Interview drückte sie es einmal so aus: „Sie (Sänger) können kommen und gehen, aber ich gehe nirgendwohin.“ 1968 startete sie ihre Solokarriere, die mit den Herndon Singers begann. Ihre musikalische Beziehung zu James Herndon ebnete ihr den Weg für mehrere Soloalben, die James auf dem Savoy Gospel Label veröffentlichte. Sie tourte auch singend mit den Shirley Wahls Singers durch Europa. Ab den 1970 er Jahren kämpfte sie im Laufe ihres Lebens mehrmals gegen verschiedene Formen von Krebs. Mrs. Delores Washington-Greens kraftvoller Gesang hielt auch nach ihrer Krebsbehandlung an und 2019 erhielt sie bei den Stellar Gospel Music Awards in Las Vegas die Auszeichnung Dr. Bobby Jones Legends.
Gloria Griffin war eine Gospel-Sängerin. Sie war Mitglied der Roberta Martin Singers und trat der Gruppe 1957 bei, um die von Bessie Folk frei gewordene Stelle zu besetzen. Sie komponierte und singt die Hauptstimme bei einem der beliebtesten Songs der Gruppe, „God Specializes“, was ihr einen soliden Ruf einbrachte und ihre Musikkarriere vorantrieb. Ihre starke Darbietung und spirituelle Wirkung sind auch in ihren anderen Solo-Spezialitäten deutlich zu spüren, wie „I’m So Grateful“ und „God Is Still On The Throne“. Von 1955 bis 1956 trat Griffin auch mit der bekannten Gospel-Gruppe The Caravans auf. Nachdem sie die Roberta Martin Singers verlassen hatte, veröffentlichte Gloria Griffin 1967 ihr erstes Soloalbum für Atlantic Records und arbeitete in den folgenden Jahrzehnten mit Rev. Donald Vails zusammen. Sie war auch Solistin beim berühmten Maceo Woods And The Christian Tabernacle Concert Choir. 1994 trat Griffin zusammen mit anderen Gospel-Sängerinnen auf
Imogene Greene, Gospelsängerin und Mitglied der Davis Sisters und von 1956 bis 1957 Mitglied der Caravans. Imogene wurde 1930 in Chicago, Illinois, geboren. Sie wurde von Reverend James Cleveland als Sängerin in der Kirche entdeckt. Sie hatte mit mehreren anderen landesweit bekannten Gospelgruppen gesungen, darunter Gospel All Stars, The Gospel Chimes und die berühmten Lux Singers of Chicago. Imogene sang die Hauptstimme bei „Bye and Bye“, das zu einem der Erkennungslieder der Davis Sisters werden sollte. Ihr Altstil verlieh dem Gesamtklang der Gruppe der Davis Sisters Struktur. Ihre Stimme wurde von Kritikern als heiser, gleichzeitig launisch und doch rauchig beschrieben, was den Auftritten der Gruppe Tiefe und Spannung verlieh. Sie sang 1953 auch die Hauptstimme bei dem Lied „Jesus“ von The Caravans. Sie starb im Juli 1982.
Eddie Williams
Gospel pianist and songwriter. Originally from Robbins, Illinois. Was an accompanist for the The Caravans.
Died in 2015
In Groups: Eddie Williams And The Crusaders, The Caravans
James Herndon
Reverend Dr. James W. Herndon, * in Durham/North Carolina wuchs mit der Gospel-Sängerin Shirley Caesar in North Carolina auf, bevor er die Hillside High School besuchte. Er blieb mit Caesar gut befreundet, und sie bat ihn bald, den Caravans als Sänger und Pianist beizutreten, als sie dieser Gruppe Ende der 50 er Jahre beitrat. Von 1959 bis 1967 reiste er mit den Caravans und nahm mit ihnen auf, während einer Zeit, die viele als ihren Höhepunkt betrachten. Er komponierte einige der größten Hits des Ensembles und war der Begleiter während der Jahre, die viele als die glorreichsten Jahre der Pioniere betrachten, mit Caesar, Albertina Walker, Inez Andrews, Delores Washington, Cassietta George und Josephine Howard.
Als Teilzeit-Abwechslung gründete er auch seine eigenen Gospel-Gruppen, The Wright Specials in Detroit und The Herndon Singers. Er arbeitete mit der Motown Records-Künstlerin Kim Weston zusammen und fungierte als Bandleader, Pianist und Arrangeur. Gelegentlich arbeitete er auch mit Aretha Franklin zusammen. In den späten 60 ern und frühen 70 ern startete er auch seine eigene Solokarriere und veröffentlichte eine Reihe hochwertiger Alben für Light Records, von denen viele behaupten, “Nobody But You“ sei das beste. Kritiker beschrieben es als rauchig, gleichzeitig launisch und doch rauchig, was den Auftritten der Gruppe Tiefe und Spannung verlieh. Er sang 1953 auch die Hauptstimme bei dem Song “Jesus“ von The Caravans. Er starb im Juli 1982.
Johneron Davis wurde am 12. April 1929 geboren. Sie war von 1953 bis 1962 langjähriges Mitglied der Gospelgruppe The Caravans. Davis war eine zweite Sopranistin und bekannt für ihren großen Enthusiasmus bei der Verbreitung der Botschaft von The Caravans. Sie wurde als „gute Soldatin“ bezeichnet und sang in der Gruppe von ihren frühen Tagen mit frühen Mitgliedern wie Bessie Griffin, Imogene Greene, Gloria Griffin und Louise McDowell bis zu ihrer Blütezeit in den frühen 60 ern mit Shirley Caesar, Inez Andrews und Cassietta George. Sie verließ die Gruppe im Herbst 1962 und wurde durch Josephine Howard ersetzt. Johneron heiratete irgendwann und wurde zu Johneron Austin. Johneron starb am 04. August 1965 im Alter von 36 Jahren an Krebs. Sie wurde auf dem Burr Oak Cemetery in Alsip/IL begraben.
Josephine Howard, Gospelsängerin und Mutter von Miki Howard. Sie war von 1963 bis 1967 langjähriges Mitglied von The Caravans. Ihr Live-Fernsehdebüt gab sie in nationalen Fernsehshows wie “TV Gospel Time“ und “Jubilee Showcase“. 1967 verließ Howard zusammen mit anderen langjährigen Mitgliedern, James Herndon und Delores Washington, die Gruppe, um Solokarrieren zu verfolgen und ihre eigenen Gruppen zu gründen. Während dieser kurzen Unterbrechung schloss sie sich James Herndon und The Herndon Singers an und trat mit ihnen auf. 1976 kam Josephine wieder mit den Caravans zusammen, um ein Album für das Label Birthright Records mit komplett neuem Material mit dem Titel “Share“ aufzunehmen, auf dem als besonderer Gast am Klavier Isaiah Jones Jr. auftrat. Nach 1976 trat sie gelegentlich mit den Gruppenmitgliedern bei Reunion-Konzerten auf. Josephine starb am 31. Dezember 1978 im Alter von 41 Jahren.
Louise McDowell, eine Gospelsängerin und Mitglied von The Caravans, die von 1954 bis 1956 mit der Gruppe auftrat.
Sarah McKissick war eine Gospel-Backgroundsängerin und Mitglied der (Little) Lucy Smith Singers. Sie war mit dem verstorbenen Norsalus McKissick verheiratet, einem langjährigen Mitglied der Roberta Martin Singers. Sie war auch die Cousine der berühmten singenden Evangelistin Dorothy Norwood.
McKissick sang nicht nur mit den Little Lucy Smith Singers, sondern auch mit den Caravans von 1956-1958, den Roberta Martin Singers und den Dorothy Norwood Singers. Mrs. Sarah McKissick starb 2008. Ihr zu Ehren wurde posthum ein Gospelkonzert in der Mt. Patmos Baptist Church in Decatur/Georgia abgehalten.
Loleatta Holloway
Mitglieder der Albertina Walker-Gruppe:
Ora Lee Hopkins (1952-1954; died 2000)
Elyse Yancey (1952-1954)
Albertina Walker (1952-1972 and 1976 and 2006; died 2010)
Nellie Daniels (1952-1954)
Charlotte Nelson (1953)
Bessie Griffin (1953-1954; died 1989)
Iris Humble (1953-1955)
Johneron Davis (1953-1957 and 1960–1962; died 1965)
James Cleveland (1953-1957 and 1967; died 1991)
Cassietta George (1953-1956 and 1960 and 1962–1966 and 1976; died 1995)
Gloria Griffin (1954-1955)
Dorothy Norwood (1956-1957 and 1967 and 2006)
Sarah McKissick (1956-1958)
Imogene Green (1956-1957)
Inez Andrews (1957-1962 and 1966–1967 and 2006; died 2012)
Eddie Williams (1957-1959 and 1961–1962)
Shirley Caesar (1958-1966)
Delores Washington (1958-1959 and 1961–1967 and 1976 and 2006; died 2020)
James Herndon (1960 and 1963–1967)
Josephine Howard (1963-1967 and 1976; died 1978)
Julia Mae Price (1966-1972)
Bessie Lance (1967)
Willie McPhatter (1967-1972)
Loleatta Holloway (1967-1972; died 2011)
Gwen Morgan (1967-1972)
Doris Willingham (1968-1969; died 2019)
Isaiah Jones, Jr. (1976; present)
Evelyn Turrentine-Agee (2006)
Lelia Davidson (1956-1957)
Catherine Morgan (1956-1958)
1955 unterzeichneten sie einen Vertrag mit Savoy Records. Dance-Fans sollten beachten, dass zu den Caravans 1966 die Teenagerin Loleatta Holloway, die Ende der 70 er Jahre zu einer legendären Dance-Künstlerin wurde, gehörte. 1956 gehörten die Caravans zu den beliebtesten Acts in der Gospelmusikszene, was teilweise an ihrem ätherischen, erstaunlichen Wechselspiel der Stimmen und ihren starken abwechselnden Leadsängen lag.
Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere unterschrieben die Caravans 1962 bei dem bahnbrechenden Chicagoer Plattenlabel Vee-Jay, um die LP “Seek Ye the Lord“ aufzunehmen. Weitere Hit-Alben mit VeeJay sind “Walk Around Heaven All Day“ und “To Whom Shall I Turn“.
In dieser Tradition gründete die bahnbrechende Gospelsängerin die “Albertina Walker Foundation for the Creative Arts“, die Stipendien an Gospelmusiker und -sänger vergibt.
Die Caravans wurden auch zur Startrampe für die heutigen Gospellegenden, die neben Cleveland auch ehemalige Mitglieder sind, wie Shirley Caesar (bekannt als "First Lady of Gospel"), Cassietta George (die einige der besten Hits der Gruppe mitschrieb), Delores Washington, Josephine Howard (Mutter der R&B-Künstlerin Miki Howard), Inez Andrews (deren Song “Mary Don't You Weep“ zu einem festen Bestandteil der Branche wurde), Dorothy Norwood (bekannt als „Gospels größte Geschichtenerzählerin“), James Herndon, Loleatta Holloway, Bessie Griffin, James Cleveland und viele andere.
Im November 1954 bot Albertina James Cleveland die Möglichkeit, seine allererste Aufnahme zu machen. Indem sie eine Zeit lang nicht ins Studio ging, überzeugte sie States Records, ihm zu erlauben, mit ihrer Gruppe aufzunehmen. Er machte weiterhin Aufnahmen mit den Caravans, bis States 1957 ihre Türen schloss.
James Cleveland kam Ende der 70 er Jahre wieder mit Albertina zusammen und veröffentlichte zwei Alben: “Reunion“ erschien 1977 und der Kultklassiker “Please Be Patient With Me“ erschien 1979 mit dem Trinity All Nations Choir of Chicago (mit diesem Album erhielt Albertina ihre erste Goldene Schallplatte).
Walker beendete die Band The Caravans Ende der 1960 er Jahre und trat als Solokünstlerin auf. Es gab jedoch gelegentliche Reunion-Tourneen.
Mitte der 1970 er Jahre unterschrieb Walker einen neuen Vertrag bei Savoy Records und veröffentlichte LPs wie “Please Be Patient With Me“ (ihr erstes Grammy-nominiertes Album), “I Can Go to God In Prayer“, “Spread the Word“ und “I Wont Last a Day Without You“.
Dann folgte ein Wechsel zu Benson Records. Albertina nahm 1975 ihr erstes Soloprojekt “Put a Little Love in Your Heart“ auf.
In den 80 ern wechselte Frau Walker zu Word/Epic und nahm “Let Jesus Come Into Your Heart“, “I Will Wait on You“ und “Joy Will Come In the Morning“ auf. Zu diesem Zeitpunkt war sie bereits elf Mal für den Grammy nominiert worden.
A&M Records und anderen Plattenfirmen folgten und sie nahm eine Reihe von Soloprojekten auf, viele davon mit großen Kirchenchören, darunter The Evangelical Choir, The Cathedral of Love Choir, The Metro Mass Choir und ihrem eigenen Kirchenchor, The West Point Choir.
Sie nahm auch mehrere Projekte zusammen mit Reverend James Cleveland auf. Bis heute hat sie über 60 Alben aufgenommen, darunter die mit Gold ausgezeichneten Hits “Please Be Patient With Me“, “I Can Go to God in Prayer“, “The Best Is Yet to Come“, “Impossible Dream“ und “Joy Will Come“.
Walker sang für die US-Präsidenten George W. Bush und Bill Clinton sowie für den südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela.
1995 gewann sie einen Grammy für das beste traditionelle Gospel-Album, “Songs of the Church“. Im selben Jahr nahm sie auch ein Album mit Phoebe Snow, Thelma Houston, CeCe Peniston und Lois Walden als Quintett Sisters of Glory auf und veröffentlichte ein Album namens “Good News In Hard Times“ bei LLF/Warner Bros. Records. Der warme, ehrwürdige Gesang der Veteranin ziert Thomas A. Dorseys “Precious Lord“ und Dorothy Love Coates‘ “He’s Right on Time“.
1997 gewann sie einen Dove Award als traditionelles Gospel-Album des Jahres für das Grammy-nominierte Album “Let’s Go Back – Live in Chicago“. “I’m Still Here“ (BMG/Zomba/Verity) erschien im Sommer 1997 und war ein solider Beitrag zu einem Katalog, der über 40 Alben umfasst. Einige der herausragenden Titel sind der Titelsong “Sanctify Me (I’m Available)“, “Lord I Want to Thank You“ und ein jazzig orchestriertes Cover von “The Impossible Dream“.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts war Albertina Walker Gast auf Alben von Kurt Carr, dem Gospel Music Workshop of America und der National Baptist Convention.
Walker nahm mit ihrer Gruppe The Caravans ein Reunion-Album mit dem Titel“ Paved the Way“ auf, das am 05. September 2006 von Malaco Records veröffentlicht wurde. Zu den Interpreten gehörten Walker, Dorothy Norwood, Inez Andrews und Delores Washington. Das Album wurde vom ‘Billboard‘-Magazin als eine der denkwürdigsten Veröffentlichungen des Jahres 2006 bezeichnet, stieg in die Top 10 der ‘Billboard‘-Charts ein und blieb sechzehn Wochen lang in den Top 40. “Paved the Way“ wurde für einen Grammy, Dove, Soul Train Music Award und zwei Stellar Awards nominiert.
Legacy
Walker ist in “Who's Who in Black America“ sowie in anderen Bänden über das Goldene Zeitalter der Gospelmusik vertreten. Sie erhielt mehrere Schlüssel zu verschiedenen Städten und wurde beim “Chicago Gospel Festival“ geehrt, wo im Grant Park in der Innenstadt von Chicago eine Bank mit ihrem Namen aufgestellt wurde. Die Stadt Chicago würdigte Albertina, indem sie 35th und Cottage Grove in “Albertina Walker and The Caravans Drive“ umbenannte.
Außerdem wurde ihr vom Chicago Theological Seminary, einer Einrichtung der University of Chicago, die Ehrendoktorwürde der Literatur verliehen. Walker war zusammen mit James Cleveland Mitbegründerin des “Gospel Music Workshop of America“. Sie unterstützte unter anderem den “United Negro College Fund“, die “American Cancer Society“, den “National Council of Negro Women“, den “Million Family March der Nation of Islam“ und die NAACP.
1988 gründete sie die “Albertina Walker Scholarship Foundation for the Creative and Performing Arts“, die College-Studenten finanzielle Unterstützung in Form von Stipendien bietet, um ihre Ausbildung im Bereich Musik fortzusetzen.
Tod
An ihrem 81. Geburtstag wurde Walker in ein örtliches Krankenhaus in Chicago eingeliefert und an ein Beatmungsgerät angeschlossen. Sie hatte seit einiger Zeit an einem Lungenemphysem gelitten. Zu dieser Zeit lag sie auf der Intensivstation und behandelte Atemprobleme – eine Krankheit, mit der sie seit Jahren zu kämpfen hatte, und musste Sauerstoff bekommen. Am Dienstag, dem 07. September, wurde bei Walker eine Tracheostomie durchgeführt, die die Ärzte als erfolgreich einstuften. Ende September wurde sie aus einem Krankenhaus in Chicago entlassen und zur Nachbehandlung in das RML-Spezialkrankenhaus eingewiesen. Sie starb am 08. Oktober 2010.
Abb.:
Alberina Walker
The Caravans
James Cleveland
Gruß
Heino
Albertina Walker (* 29. August 1929, + 08. Oktober 2010) war eine amerikanische Gospelsängerin, Songwriterin und Humanistin.
Frühe Jahre
Walker wurde in Chicago/Illinois als jüngstes von neun Kindern von Ruben und Camilla Coleman Walker geboren. Ihre Mutter wurde in Houston County/Georgia und ihr Vater in Bibb County/Georgia geboren. Sie zogen zwischen 1917 und 1920 nach Chicago, wo sie ihr Leben verbrachten.
Albertina wuchs auf der Südseite der Stadt auf und begann schon in jungen Jahren im Jugendchor der West Point Baptist Church zu singen. Viele große Gospelkünstler kamen in ihre Kirche: die Roberta Martin Singers, Sadie Durham und Professor Fyre.
Sie schloss sich Gospelgruppen an, angefangen bei den Pete Williams Singers, den Willie Webb Singers und den Robert Anderson Singers.
Albertina wurde stark von Mahalia Jackson beeinflusst, ihrer Freundin und Vertrauten, die Jackson auf Tournee mitnahm, als Albertina noch ein Teenager war. „Mahalia hat mich immer veräppelt. Sie sagte immer: „Mädchen, du musst alleine singen gehen““, erinnerte sich Walker in einem Interview mit der ‘Washington Post‘ im Jahr 2010. Walker tat genau das.
Sie wurde im Volksmund als "Queen of Gospel Music" bezeichnet, zunächst von so bekannten Persönlichkeiten wie dem verstorbenen Reverend James Cleveland und Rev. Jesse L. Jackson, Sr., für ihre herausragenden Leistungen innerhalb des Genres nach dem Tod von Mahalia Jackson im Jahr 1972.
Musical career
Albertina Walker war Anfang 1952 zu der Gruppe von Robert Anderson gestoßen, Robert Anderson and The Caravans. Es hatte dort zuvor personelle Veränderungen gegeben. Albertina Walker und Nellie Grace Daniels traten der Gruppe bei. Die umformierte Gruppe mit Walker und Daniels unter ihrem neuen Namen nahm ihre erste und einzige Aufnahme am 18. April 1952 auf. Während dieser Aufnahmesession ereigneten sich eine Reihe von Ereignissen, die dazu führten, dass sich Robert Anderson von seinen Backgroundsängerinnen trennte. Walker, Hopkins, Yancey, Daniels und Lelia M. Davidson aus New Jersey traten der neuen Gruppe bei, nahmen den Rest ihrer Stücke auf und nahmen den Gruppennamen The Caravans an, indem sie einfach Robert Andersons Namen aus dem Gruppennamen strichen.
1952 gründete Walker ihre eigene Gospelmusikgruppe The Caravans. Zur ursprünglichen Gruppe gehörten auch Ora Lee Hopkins, Elyse Yancey und Nellie Grace Daniels, die von den Robert Anderson Singers kamen.
Ora Lee Hopkins war für ihren eindrucksvollen Gesangsstil bekannt und wurde vor Ort als "Midwest Gospel Queen" angesehen. Sie war Mitglied der Willie Webb Singers und schloss sich 1947 als Gründungsmitglied und Backgroundsängerin der ursprünglichen Band Robert Anderson And His Gospel Caravan an. Von 1951 bis 1954 war sie in Albertina Walkers The Caravans tätig. Ora Lee leitete bis zu ihrem Tod im Jahr 2000 den Chor der New Nazareth Missionary Baptist Church der Stadt.
Elyse Yancey war eine Gospelsängerin und Mitglied der ursprünglichen Gruppe Robert Anderson And His Gospel Caravan. Von 1951 bis 1954 war sie Mitglied von Albertina Walkers The Caravans. Elyse sang die Hauptstimme bei einer Reihe von Liedern, die von der ehemaligen Gruppe aufgenommen wurden, wie zum Beispiel: “When I Get Home“ und “Count Your Blessings“. Ihr Gesangsstil erinnert an die Einflüsse von Mahalia Jackson und Roberta Martin.
Nellie Daniels war eine Gospelsängerin und kurzzeitig Mitglied der ursprünglichen Robert Anderson And His Gospel Caravan. Von 1952 bis 1954 war sie Mitglied der Caravans, einer neu gegründeten Gospelgruppe mit Walker und Daniels unter ihrem neuen Namen, und machte am 18. April 1952 ihre erste Aufnahme. Während dieser Aufnahmesession ereigneten sich eine Reihe von Ereignissen, die dazu führten, dass sich Robert Anderson von seinen Backgroundsängern trennte. Nellie Daniels sang Sopran und spielte die Hauptstimme bei Liedern wie “What Do You Need“ und “Why Should I Worry“.
Walker war die Hauptsängerin auf den Schallplatten, die die neu emanzipierten Caravans machten. Das änderte sich jedoch, als andere Sänger der Gruppe beitraten, die die engen Harmonien und präzisen Rhythmen der ursprünglichen Gruppe beibehielt, aber nun jedem Mitglied die Möglichkeit gab, abwechselnd Solostimme zu spielen.
Auf ihrem Höhepunkt in den späten 1950 er Jahren kombinierten die Caravans den Alt von Shirley Caesar in Liedern wie “Swing Low, Sweet Chariot“ mit dem Alt von Inez Andrews in “Mary Don't You Weep“, dem Sopran von Delores Washington und dem frenetischen Klavierstil von Eddie Williams.
Bessie Griffin trat der Gruppe 1953 bei, verließ sie jedoch nach einem Jahr. Cassietta George trat 1953 ebenfalls bei und blieb zwei Jahre, kehrte aber 1960 für ein weiteres Jahr zurück, bevor sie 1962 wieder eintrat und weitere vier Jahre blieb. Norwood trat 1955 bei und verließ die Band 1957, um ihre eigene Gruppe, die Norwood Singers, zu gründen. Inez Andrews trat der Gruppe auf Anregung von James Cleveland, dem Pianisten und Arrangeur, 1957 bei und verließ sie 1962, um ihre eigene Gruppe, die Andrewettes (auch bekannt als The Gospel Challengers of Jamaica, New York), zu gründen. Andrews kehrte 1966 zurück, verließ die Band jedoch wieder und begann 1967 eine Solokarriere. Caesar war 1958 den Caravans beigetreten und verließ die Band 1966, um eine Solokarriere zu verfolgen.
Klassische Aufnahmen für das States-Label zwischen 1952 und 1954 waren “Mary Don't You Weep“, “Soldiers in the Army“, “The Solid Rock“, “The Lord I'll Keep Me Day By Day“, “The Blood Will Never Lose Its Power“ und “Blessed Assurance“. Das letztgenannte Lied wurde von Frau Walker für den Soundtrack von Steve Martins Film “Leap of Faith“ neu aufgenommen, in dem sie einen kurzen Gastauftritt hat.
Zu weiteren Mitgliedern der Caravans gehörten: James Cleveland, Bessie Griffin, Shirley Caesar, Dorothy Norwood, Inez Andrews, Loleatta Holloway, Cassietta George und Delores Washington. Ihre Entdeckung dieser Künstler brachte ihr den Spitznamen "Star Maker" ein.
Shirley Ann Caesar-Williams, * 13. Oktober 1938 in Durham/North Carolina und weltweit als „First Lady der Gospelmusik“ bekannt, ist Shirley Caesar eine amerikanische Gospelsängerin, Songwriterin und Plattenkünstlerin, deren Karriere sich über sieben Jahrzehnte erstreckt. Sie begann ihre Karriere in den 1950 er Jahren als Mitglied von The Caravans, einer rein weiblichen Gospelgruppe, verließ die Gruppe jedoch 1966, als sie begann, als Solokünstlerin Platten aufzunehmen.
Später wurde sie Pastorin einer Kirche in Raleigh/North Carolina, wo sie derzeit lebt und weiterhin Platten aufnimmt. Sie hatte mehrere bemerkenswerte Auftritte sowohl bei landesweit im Fernsehen übertragenen Veranstaltungen als auch in Cameo-Auftritten in Werbespots, Fernsehsendungen und Filmen. Caesar hat 12 Grammy Awards, 14 Stellar Awards, 18 Doves, 1 RIAA-Gold-Zertifizierung, einen Essence Award, einen McDonald's Golden Circle Lifetime Achievement Award, einen NAACP Lifetime Achievement Award, einen SESAC Lifetime Achievement Award, einen Rhapsody & Rhythm Award des National Museum of African American Music sowie die Aufnahme in die Gospel Music Hall of Fame gewonnen. 2017 wurde Caesar von der Recording Academy mit einem Grammy Lifetime Achievement Award ausgezeichnet. Shirley Caesar hat außerdem über vierzig Alben veröffentlicht.
Dorothy Norwood ist eine Gospelsängerin, Songwriterin und Musikproduzentin. Geboren wurde sie am 29. Mai 1935 in Atlanta, Georgia. Bereits im Alter von acht Jahren begann sie mit ihrer Familie zu singen und auf Tournee zu gehen. 1956 zog sie nach Chicago, Illinois, und sang bald mit so namhaften Künstlern wie der großartigen Mahalia Jackson, der weltberühmten Gospelgruppe The Caravans und dem unvergleichlichen Reverend James Cleveland. Evangelistin Norwood startete 1964 ihre Solokarriere und nahm ihr erstes Album Johnny and Jesus bei Savoy Records auf. Es verschaffte ihr landesweite Aufmerksamkeit und wurde mit Gold ausgezeichnet. Es folgte das mitreißende Denied Mother, das ebenfalls mit Gold ausgezeichnet wurde und ihr den Titel „Weltgrößte Geschichtenerzählerin“ einbrachte. In ihren über 36 Jahren in der Gospelmusikbranche hat Dorothy über 40 Alben aufgenommen, von denen fünf mit GOLD ausgezeichnet wurden. Ihr Album Live with the Northern California GMWA Mass Choir aus dem Jahr 1991 erreichte # 1 der Billboard Top 40. Sie hat außerdem zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen erhalten, darunter sechs Grammy-Nominierungen.
Sister Inez McConico Andrews, * 14. April 1929 in Birmingham/Alabama, + 19. Dezember 2012 in South Side Chicago/IL. Inez Andrews war eine amerikanische Gospelsängerin, Songwriterin und Plattenkünstlerin. Ihre erhabene, weitreichende Stimme – vom Altgesang bis zum seelenzerreißenden Geheul – machte sie zu einer Säule der Gospelmusik. Die Chicago Tribune erklärte, dass „Andrews‘ kehliger Alt ihre tiefen Töne zum Donnern brachte, während die enorme Reichweite ihres Instruments es ihr ermöglichte, stratosphärische Tonhöhen ohne Falsett zu erreichen“ und dass „ihr dramatischer Vortrag sie zu einer charismatischen Präsenz in der Kirche und auf der Bühne machte. Andrews begann als Kind in der Kirche zu singen und spielte ab den 1940er Jahren Gospelmusik auf Tour in verschiedenen Gospelgruppen, bevor sie 1957 zu den Caravans kam. Shirley Caesar, ein weiteres Mitglied der Caravans in den 1950er Jahren, nannte Andrews einst „Die Hohepriesterin“ wegen ihrer Fähigkeit, hohe Töne zu treffen, und erklärte 2013: „Es gab und wird nie eine andere Stimme wie Inez Andrews geben.“ Ein weiteres frühes Mitglied der Caravans, Albertina Walker, sagte oft: „Nichts funktionierte für die Caravans, bis Inez anfing zu pfeifen“ – die hohen Töne zu treffen. Sie sang die Hauptstimme bei dem ersten Durchbruchshit der Caravans, „Mary Don’t You Weep“, und hatte auch Hits als Solokünstlerin mit Crossover-Aufnahmen wie „Lord Don't Move The Mountain“. Andrews begann ihre Gesangskarriere in den 1940er Jahren mit zwei Gruppen in Birmingham, Alabama: Carter's Choral Ensemble und den Original Gospel Harmonettes. Mitte der 1950er Jahre waren die Harmonettes eine der führenden Gospelgruppen des Landes, wobei Andrews die Zweitbesetzung für die Leadsängerin der Gruppe, Dorothy Love Coates, war. Coates empfahl Andrews den Caravans, und sie zog schließlich nach Norden nach Chicago, wo sie als erste erfolgreiche Sängerin dieser Gruppe weithin bekannt wurde und sie in den 1950er und frühen 1960er Jahren auf den Höhepunkt ihrer Popularität führte. 1962 verließ Andrews die Caravans, um ihre eigene Gruppe, Inez Andrews and the Andrewettes, zu gründen. Sie tourten durch das Land und spielten Lieder wie „It's in My Heart“ und ihre Komposition „(Lord I Wonder) What Will Tomorrow Bring?“ Ab 1967 tourte sie als Solistin und führte eine erfolgreiche Solokarriere. Später kam sie mit The Caravans wieder zusammen. Die New York Times bezeichnete sie 2012 als „die letzte große Sängerin des goldenen Zeitalters des Gospels“ und reiht sich damit in eine Reihe mit anderen Musiklegenden aus der „Goldenen Ära“ des Black Gospel (1945–60) ein – Mahalia Jackson, Marion Williams, Dorothy Love Coates, Sister Rosetta Tharpe und Clara Ward. 2002 wurde Andrews in die Gospel Hall of Fame aufgenommen. Vor ihrem Tod wurde bekannt gegeben, dass Andrews bei den Stellar Awards 2013 mit dem Ambassador Dr. Bobby Jones Legend Award geehrt werden würde. Der Preis wurde ihr schließlich posthum verliehen.
Cassietta Baker George
Geboren am 23.01.1929 in Memphis/Tennessee, + 03.01.1995 in Los Angeles/Kalifornien. Cassietta George war eine amerikanische Gospelsängerin und Komponistin vieler der von The Caravans gesungenen Lieder. George war Mitglied von The Caravans von Queen of Gospel Albertina Walker, der beliebtesten Gospel-Tourneegruppe von den späten 1950ern bis Mitte der 1960er. Sie war auch an der Gründung der bahnbrechenden rein weiblichen A-cappella-Gruppe Songbirds Of The South in den frühen 1950ern beteiligt. George sang auch kurz mit Rev. William Herbert Brewster in seinem Ensemble Brewster Singers, bevor sie nach Chicago zog und sich The Caravans anschloss. Später startete sie eine erfolgreiche Solokarriere und nahm in Los Angeles über 16 Alben für Audio Arts Inc. auf. Im Laufe der Zeit schrieb George über hundert Songs und wurde 1969 und 1979 zweimal für einen Grammy für die beste Soul-Gospel-Darbietung nominiert. 2017 wurde sie in die Memphis Music Hall of Fame aufgenommen.
Delores Washington
Delores Washington-Green Delores Washington war Mitglied der Gospel-Gesangsgruppe The Caravans. Ihr reiner, silbriger Sopran war „immer jener Klang, der den Hintergrund von The Caravans so großartig machte“. Sie war ausgebildete Opernsängerin und hatte an einem Musikkonservatorium studiert. Sie trat The Caravans 1958 bei. Sie wurde wegen ihrer jugendlichen Lebendigkeit und ihrer ausgebildeten Sopranstimme als Gospel Princess bekannt. Etwa zu dieser Zeit umfasste die Besetzung auch Albertina Walker, Inez Andrews, Shirley Caesar und Cassietta George. Eddie Williams, der bei The Caravans Klavier spielte und Washingtons Nachbar in Robins/Illinois war, hatte Dolores Albertina Walker empfohlen. Die junge Delores bewunderte Albertina Walker, eine Caravan-Kollegin, die als eine der Königinnen des Gospels galt. Auch als sie eine blühende Solokarriere entwickelte, blieb Delores ein treues Mitglied von The Caravans. In einem gefilmten, öffentlich gemachten Interview drückte sie es einmal so aus: „Sie (Sänger) können kommen und gehen, aber ich gehe nirgendwohin.“ 1968 startete sie ihre Solokarriere, die mit den Herndon Singers begann. Ihre musikalische Beziehung zu James Herndon ebnete ihr den Weg für mehrere Soloalben, die James auf dem Savoy Gospel Label veröffentlichte. Sie tourte auch singend mit den Shirley Wahls Singers durch Europa. Ab den 1970 er Jahren kämpfte sie im Laufe ihres Lebens mehrmals gegen verschiedene Formen von Krebs. Mrs. Delores Washington-Greens kraftvoller Gesang hielt auch nach ihrer Krebsbehandlung an und 2019 erhielt sie bei den Stellar Gospel Music Awards in Las Vegas die Auszeichnung Dr. Bobby Jones Legends.
Gloria Griffin war eine Gospel-Sängerin. Sie war Mitglied der Roberta Martin Singers und trat der Gruppe 1957 bei, um die von Bessie Folk frei gewordene Stelle zu besetzen. Sie komponierte und singt die Hauptstimme bei einem der beliebtesten Songs der Gruppe, „God Specializes“, was ihr einen soliden Ruf einbrachte und ihre Musikkarriere vorantrieb. Ihre starke Darbietung und spirituelle Wirkung sind auch in ihren anderen Solo-Spezialitäten deutlich zu spüren, wie „I’m So Grateful“ und „God Is Still On The Throne“. Von 1955 bis 1956 trat Griffin auch mit der bekannten Gospel-Gruppe The Caravans auf. Nachdem sie die Roberta Martin Singers verlassen hatte, veröffentlichte Gloria Griffin 1967 ihr erstes Soloalbum für Atlantic Records und arbeitete in den folgenden Jahrzehnten mit Rev. Donald Vails zusammen. Sie war auch Solistin beim berühmten Maceo Woods And The Christian Tabernacle Concert Choir. 1994 trat Griffin zusammen mit anderen Gospel-Sängerinnen auf
Imogene Greene, Gospelsängerin und Mitglied der Davis Sisters und von 1956 bis 1957 Mitglied der Caravans. Imogene wurde 1930 in Chicago, Illinois, geboren. Sie wurde von Reverend James Cleveland als Sängerin in der Kirche entdeckt. Sie hatte mit mehreren anderen landesweit bekannten Gospelgruppen gesungen, darunter Gospel All Stars, The Gospel Chimes und die berühmten Lux Singers of Chicago. Imogene sang die Hauptstimme bei „Bye and Bye“, das zu einem der Erkennungslieder der Davis Sisters werden sollte. Ihr Altstil verlieh dem Gesamtklang der Gruppe der Davis Sisters Struktur. Ihre Stimme wurde von Kritikern als heiser, gleichzeitig launisch und doch rauchig beschrieben, was den Auftritten der Gruppe Tiefe und Spannung verlieh. Sie sang 1953 auch die Hauptstimme bei dem Lied „Jesus“ von The Caravans. Sie starb im Juli 1982.
Eddie Williams
Gospel pianist and songwriter. Originally from Robbins, Illinois. Was an accompanist for the The Caravans.
Died in 2015
In Groups: Eddie Williams And The Crusaders, The Caravans
James Herndon
Reverend Dr. James W. Herndon, * in Durham/North Carolina wuchs mit der Gospel-Sängerin Shirley Caesar in North Carolina auf, bevor er die Hillside High School besuchte. Er blieb mit Caesar gut befreundet, und sie bat ihn bald, den Caravans als Sänger und Pianist beizutreten, als sie dieser Gruppe Ende der 50 er Jahre beitrat. Von 1959 bis 1967 reiste er mit den Caravans und nahm mit ihnen auf, während einer Zeit, die viele als ihren Höhepunkt betrachten. Er komponierte einige der größten Hits des Ensembles und war der Begleiter während der Jahre, die viele als die glorreichsten Jahre der Pioniere betrachten, mit Caesar, Albertina Walker, Inez Andrews, Delores Washington, Cassietta George und Josephine Howard.
Als Teilzeit-Abwechslung gründete er auch seine eigenen Gospel-Gruppen, The Wright Specials in Detroit und The Herndon Singers. Er arbeitete mit der Motown Records-Künstlerin Kim Weston zusammen und fungierte als Bandleader, Pianist und Arrangeur. Gelegentlich arbeitete er auch mit Aretha Franklin zusammen. In den späten 60 ern und frühen 70 ern startete er auch seine eigene Solokarriere und veröffentlichte eine Reihe hochwertiger Alben für Light Records, von denen viele behaupten, “Nobody But You“ sei das beste. Kritiker beschrieben es als rauchig, gleichzeitig launisch und doch rauchig, was den Auftritten der Gruppe Tiefe und Spannung verlieh. Er sang 1953 auch die Hauptstimme bei dem Song “Jesus“ von The Caravans. Er starb im Juli 1982.
Johneron Davis wurde am 12. April 1929 geboren. Sie war von 1953 bis 1962 langjähriges Mitglied der Gospelgruppe The Caravans. Davis war eine zweite Sopranistin und bekannt für ihren großen Enthusiasmus bei der Verbreitung der Botschaft von The Caravans. Sie wurde als „gute Soldatin“ bezeichnet und sang in der Gruppe von ihren frühen Tagen mit frühen Mitgliedern wie Bessie Griffin, Imogene Greene, Gloria Griffin und Louise McDowell bis zu ihrer Blütezeit in den frühen 60 ern mit Shirley Caesar, Inez Andrews und Cassietta George. Sie verließ die Gruppe im Herbst 1962 und wurde durch Josephine Howard ersetzt. Johneron heiratete irgendwann und wurde zu Johneron Austin. Johneron starb am 04. August 1965 im Alter von 36 Jahren an Krebs. Sie wurde auf dem Burr Oak Cemetery in Alsip/IL begraben.
Josephine Howard, Gospelsängerin und Mutter von Miki Howard. Sie war von 1963 bis 1967 langjähriges Mitglied von The Caravans. Ihr Live-Fernsehdebüt gab sie in nationalen Fernsehshows wie “TV Gospel Time“ und “Jubilee Showcase“. 1967 verließ Howard zusammen mit anderen langjährigen Mitgliedern, James Herndon und Delores Washington, die Gruppe, um Solokarrieren zu verfolgen und ihre eigenen Gruppen zu gründen. Während dieser kurzen Unterbrechung schloss sie sich James Herndon und The Herndon Singers an und trat mit ihnen auf. 1976 kam Josephine wieder mit den Caravans zusammen, um ein Album für das Label Birthright Records mit komplett neuem Material mit dem Titel “Share“ aufzunehmen, auf dem als besonderer Gast am Klavier Isaiah Jones Jr. auftrat. Nach 1976 trat sie gelegentlich mit den Gruppenmitgliedern bei Reunion-Konzerten auf. Josephine starb am 31. Dezember 1978 im Alter von 41 Jahren.
Louise McDowell, eine Gospelsängerin und Mitglied von The Caravans, die von 1954 bis 1956 mit der Gruppe auftrat.
Sarah McKissick war eine Gospel-Backgroundsängerin und Mitglied der (Little) Lucy Smith Singers. Sie war mit dem verstorbenen Norsalus McKissick verheiratet, einem langjährigen Mitglied der Roberta Martin Singers. Sie war auch die Cousine der berühmten singenden Evangelistin Dorothy Norwood.
McKissick sang nicht nur mit den Little Lucy Smith Singers, sondern auch mit den Caravans von 1956-1958, den Roberta Martin Singers und den Dorothy Norwood Singers. Mrs. Sarah McKissick starb 2008. Ihr zu Ehren wurde posthum ein Gospelkonzert in der Mt. Patmos Baptist Church in Decatur/Georgia abgehalten.
Loleatta Holloway
Mitglieder der Albertina Walker-Gruppe:
Ora Lee Hopkins (1952-1954; died 2000)
Elyse Yancey (1952-1954)
Albertina Walker (1952-1972 and 1976 and 2006; died 2010)
Nellie Daniels (1952-1954)
Charlotte Nelson (1953)
Bessie Griffin (1953-1954; died 1989)
Iris Humble (1953-1955)
Johneron Davis (1953-1957 and 1960–1962; died 1965)
James Cleveland (1953-1957 and 1967; died 1991)
Cassietta George (1953-1956 and 1960 and 1962–1966 and 1976; died 1995)
Gloria Griffin (1954-1955)
Dorothy Norwood (1956-1957 and 1967 and 2006)
Sarah McKissick (1956-1958)
Imogene Green (1956-1957)
Inez Andrews (1957-1962 and 1966–1967 and 2006; died 2012)
Eddie Williams (1957-1959 and 1961–1962)
Shirley Caesar (1958-1966)
Delores Washington (1958-1959 and 1961–1967 and 1976 and 2006; died 2020)
James Herndon (1960 and 1963–1967)
Josephine Howard (1963-1967 and 1976; died 1978)
Julia Mae Price (1966-1972)
Bessie Lance (1967)
Willie McPhatter (1967-1972)
Loleatta Holloway (1967-1972; died 2011)
Gwen Morgan (1967-1972)
Doris Willingham (1968-1969; died 2019)
Isaiah Jones, Jr. (1976; present)
Evelyn Turrentine-Agee (2006)
Lelia Davidson (1956-1957)
Catherine Morgan (1956-1958)
1955 unterzeichneten sie einen Vertrag mit Savoy Records. Dance-Fans sollten beachten, dass zu den Caravans 1966 die Teenagerin Loleatta Holloway, die Ende der 70 er Jahre zu einer legendären Dance-Künstlerin wurde, gehörte. 1956 gehörten die Caravans zu den beliebtesten Acts in der Gospelmusikszene, was teilweise an ihrem ätherischen, erstaunlichen Wechselspiel der Stimmen und ihren starken abwechselnden Leadsängen lag.
Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere unterschrieben die Caravans 1962 bei dem bahnbrechenden Chicagoer Plattenlabel Vee-Jay, um die LP “Seek Ye the Lord“ aufzunehmen. Weitere Hit-Alben mit VeeJay sind “Walk Around Heaven All Day“ und “To Whom Shall I Turn“.
In dieser Tradition gründete die bahnbrechende Gospelsängerin die “Albertina Walker Foundation for the Creative Arts“, die Stipendien an Gospelmusiker und -sänger vergibt.
Die Caravans wurden auch zur Startrampe für die heutigen Gospellegenden, die neben Cleveland auch ehemalige Mitglieder sind, wie Shirley Caesar (bekannt als "First Lady of Gospel"), Cassietta George (die einige der besten Hits der Gruppe mitschrieb), Delores Washington, Josephine Howard (Mutter der R&B-Künstlerin Miki Howard), Inez Andrews (deren Song “Mary Don't You Weep“ zu einem festen Bestandteil der Branche wurde), Dorothy Norwood (bekannt als „Gospels größte Geschichtenerzählerin“), James Herndon, Loleatta Holloway, Bessie Griffin, James Cleveland und viele andere.
Im November 1954 bot Albertina James Cleveland die Möglichkeit, seine allererste Aufnahme zu machen. Indem sie eine Zeit lang nicht ins Studio ging, überzeugte sie States Records, ihm zu erlauben, mit ihrer Gruppe aufzunehmen. Er machte weiterhin Aufnahmen mit den Caravans, bis States 1957 ihre Türen schloss.
James Cleveland kam Ende der 70 er Jahre wieder mit Albertina zusammen und veröffentlichte zwei Alben: “Reunion“ erschien 1977 und der Kultklassiker “Please Be Patient With Me“ erschien 1979 mit dem Trinity All Nations Choir of Chicago (mit diesem Album erhielt Albertina ihre erste Goldene Schallplatte).
Walker beendete die Band The Caravans Ende der 1960 er Jahre und trat als Solokünstlerin auf. Es gab jedoch gelegentliche Reunion-Tourneen.
Mitte der 1970 er Jahre unterschrieb Walker einen neuen Vertrag bei Savoy Records und veröffentlichte LPs wie “Please Be Patient With Me“ (ihr erstes Grammy-nominiertes Album), “I Can Go to God In Prayer“, “Spread the Word“ und “I Wont Last a Day Without You“.
Dann folgte ein Wechsel zu Benson Records. Albertina nahm 1975 ihr erstes Soloprojekt “Put a Little Love in Your Heart“ auf.
In den 80 ern wechselte Frau Walker zu Word/Epic und nahm “Let Jesus Come Into Your Heart“, “I Will Wait on You“ und “Joy Will Come In the Morning“ auf. Zu diesem Zeitpunkt war sie bereits elf Mal für den Grammy nominiert worden.
A&M Records und anderen Plattenfirmen folgten und sie nahm eine Reihe von Soloprojekten auf, viele davon mit großen Kirchenchören, darunter The Evangelical Choir, The Cathedral of Love Choir, The Metro Mass Choir und ihrem eigenen Kirchenchor, The West Point Choir.
Sie nahm auch mehrere Projekte zusammen mit Reverend James Cleveland auf. Bis heute hat sie über 60 Alben aufgenommen, darunter die mit Gold ausgezeichneten Hits “Please Be Patient With Me“, “I Can Go to God in Prayer“, “The Best Is Yet to Come“, “Impossible Dream“ und “Joy Will Come“.
Walker sang für die US-Präsidenten George W. Bush und Bill Clinton sowie für den südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela.
1995 gewann sie einen Grammy für das beste traditionelle Gospel-Album, “Songs of the Church“. Im selben Jahr nahm sie auch ein Album mit Phoebe Snow, Thelma Houston, CeCe Peniston und Lois Walden als Quintett Sisters of Glory auf und veröffentlichte ein Album namens “Good News In Hard Times“ bei LLF/Warner Bros. Records. Der warme, ehrwürdige Gesang der Veteranin ziert Thomas A. Dorseys “Precious Lord“ und Dorothy Love Coates‘ “He’s Right on Time“.
1997 gewann sie einen Dove Award als traditionelles Gospel-Album des Jahres für das Grammy-nominierte Album “Let’s Go Back – Live in Chicago“. “I’m Still Here“ (BMG/Zomba/Verity) erschien im Sommer 1997 und war ein solider Beitrag zu einem Katalog, der über 40 Alben umfasst. Einige der herausragenden Titel sind der Titelsong “Sanctify Me (I’m Available)“, “Lord I Want to Thank You“ und ein jazzig orchestriertes Cover von “The Impossible Dream“.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts war Albertina Walker Gast auf Alben von Kurt Carr, dem Gospel Music Workshop of America und der National Baptist Convention.
Walker nahm mit ihrer Gruppe The Caravans ein Reunion-Album mit dem Titel“ Paved the Way“ auf, das am 05. September 2006 von Malaco Records veröffentlicht wurde. Zu den Interpreten gehörten Walker, Dorothy Norwood, Inez Andrews und Delores Washington. Das Album wurde vom ‘Billboard‘-Magazin als eine der denkwürdigsten Veröffentlichungen des Jahres 2006 bezeichnet, stieg in die Top 10 der ‘Billboard‘-Charts ein und blieb sechzehn Wochen lang in den Top 40. “Paved the Way“ wurde für einen Grammy, Dove, Soul Train Music Award und zwei Stellar Awards nominiert.
Legacy
Walker ist in “Who's Who in Black America“ sowie in anderen Bänden über das Goldene Zeitalter der Gospelmusik vertreten. Sie erhielt mehrere Schlüssel zu verschiedenen Städten und wurde beim “Chicago Gospel Festival“ geehrt, wo im Grant Park in der Innenstadt von Chicago eine Bank mit ihrem Namen aufgestellt wurde. Die Stadt Chicago würdigte Albertina, indem sie 35th und Cottage Grove in “Albertina Walker and The Caravans Drive“ umbenannte.
Außerdem wurde ihr vom Chicago Theological Seminary, einer Einrichtung der University of Chicago, die Ehrendoktorwürde der Literatur verliehen. Walker war zusammen mit James Cleveland Mitbegründerin des “Gospel Music Workshop of America“. Sie unterstützte unter anderem den “United Negro College Fund“, die “American Cancer Society“, den “National Council of Negro Women“, den “Million Family March der Nation of Islam“ und die NAACP.
1988 gründete sie die “Albertina Walker Scholarship Foundation for the Creative and Performing Arts“, die College-Studenten finanzielle Unterstützung in Form von Stipendien bietet, um ihre Ausbildung im Bereich Musik fortzusetzen.
Tod
An ihrem 81. Geburtstag wurde Walker in ein örtliches Krankenhaus in Chicago eingeliefert und an ein Beatmungsgerät angeschlossen. Sie hatte seit einiger Zeit an einem Lungenemphysem gelitten. Zu dieser Zeit lag sie auf der Intensivstation und behandelte Atemprobleme – eine Krankheit, mit der sie seit Jahren zu kämpfen hatte, und musste Sauerstoff bekommen. Am Dienstag, dem 07. September, wurde bei Walker eine Tracheostomie durchgeführt, die die Ärzte als erfolgreich einstuften. Ende September wurde sie aus einem Krankenhaus in Chicago entlassen und zur Nachbehandlung in das RML-Spezialkrankenhaus eingewiesen. Sie starb am 08. Oktober 2010.
Abb.:
Alberina Walker
The Caravans
James Cleveland
Gruß
Heino
Anhänge an diesem Beitrag
 |
|
| Dateiname: | A-731527-1616218282-4864_jpeg.jpg |
| Dateigröße: | 54.39 KB |
| Titel: | |
| Heruntergeladen: | 53 |
|
|
| Dateiname: | A-1013997-1615667037-3702_jpeg.jpg |
| Dateigröße: | 29.9 KB |
| Titel: | |
| Heruntergeladen: | 55 |
|
|
| Dateiname: | A-391684-1585060593-7211_jpeg.jpg |
| Dateigröße: | 69.11 KB |
| Titel: | |
| Heruntergeladen: | 55 |
|
|
| Dateiname: | 2024-11-22 12_35_51- … 5- _.jpg |
| Dateigröße: | 22.51 KB |
| Titel: | |
| Heruntergeladen: | 53 |
|
|
| Dateiname: | 2024-11-22 13_25_51- … Word.jpg |
| Dateigröße: | 17.61 KB |
| Titel: | |
| Heruntergeladen: | 54 |
